Raben-Apotheke spendet 1500 Euro für das Anhalt-Hospiz Zerbst

Am Montag überreichte die Raben-Apotheke in Zerbst dem Anhalt-Hospiz Zerbst eine Spende in Höhe von 1500 Euro. Der Erlös stammt aus zwei Aktionen. Zum einen spendete die Apotheke die Eigenbeteiligung der Kunden in Höhe von 2 Euro in der zweiten Phase der bundesweiten Schutzmasken-Abgabe an Risikopatienten. Zum anderen stammt das Geld aus dem Erlös für den von der Apotheke herausgegebenen Jahreskalender 2021. Der Kalender wurde kostenlos mit der Bitte um eine Spende abgegeben. Zudem wurde auch der Förderverein Schloss Zerbst e.V. mit einer Spende bedacht.

Im Netzwerk der Hospizarbeit werden verschiedenste Projekte durch Spenden ermöglicht. Der Aufenthalt in einem Hospiz wird zu 95 Prozent von den Krankenkassen finanziert. Die fehlenden fünf Prozent müssen, diese Regelung entspricht dem Willen der Hospizbewegung, um einen Rückhalt in der Gesellschaft zu garantieren, durch Spenden gedeckt werden. Die Finanzierung durch die Krankenkassen endet mit dem Tod des Gastes. Aber die Hospizarbeit, etwa die Trauerarbeit, ermöglicht durch Spenden, geht darüber hinaus. Auch die ergänzende naturheilkundliche Pflege und Aromapflege, welche sowohl im stationären Hospiz Zerbst als auch in der Versorgung in der Häuslichkeit (SAPV) unterstützend angewandt wird, ist auf Spenden angewiesen. Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie, durch das Besuchsverbot in Kliniken, sagt Marion Michalke, Koordinatorin Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung der Anhaltische Hospiz- und Palliativgesellschaft gGmbH, seien Angehörige von einer sehr wichtigen Phase im Krankheitsverlauf ausgeschlossen. Dieser Kontaktverlust verstärke die Ohnmacht der Angehörigen nach dem Krankenhausaufenthalt in der Häuslichkeit erheblich. Die Aromapflege ermögliche, etwas tun zu können, für den Erkrankten und lässt eine andere Form der Zuwendung durch die Angehörigen zu. Vielen Dank!

Fotos v.l. Martin Roschig, Inhaber Raben-Apotheke Zerbst, Dirk Hermann, Vorstandsvorsitzender Förderverein Schloss Zerbst e.V., Marion Michalke, Koordinatorin Palliativversorgung Anhaltische Hospiz- und Palliativgesellschaft gGmbH und Jeannette Weigang, E

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